Aktuelles

21. Juli 2023

ZKB-Lohnpolitik

Ist das Lohnsystem der ZKB noch zeitgemäss? Aus Sicht von Mario Senn löst die ZKB-Vergütungspolitik Stirnrunzeln aus – insbesondere für eine Bank, die gerne
betont, wie sehr sie sich von anderen Banken unterscheidet.

Die Vergütungspolitik grosser Unternehmen steht regelmässig im Fokus der Öffentlichkeit. Gemäss Geschäftsbericht 2022 der Zürcher Kantonalbank (ZKB) stieg die Summe der variablen Vergütungen auf rund 349 Mio. Franken. Der Anteil der variablen Vergütungen an den Gesamtvergütungen (Summe von Grundsalären und variablen Vergütungen) entspricht etwa 38 %.

Mit gutem Recht kann hinterfragt werden, ob es mit Blick auf die Erwartungen der Bevölkerung, aber auch mit Blick auf die Betriebskultur, das Risikoverhalten und den langfristigen Erfolg der Bank, vertretbar ist, einen dermassen grossen Anteil an variablen Vergütungen auszurichten und nicht, wenn schon, die Grundsaläre zu erhöhen.

Mit einer Anfrage wollte Mario Senn gemeinsam mit Kantonsrat Martin Huber (FDP, Neftenbach) vom ZKB-Bankrat wissen, wie er dieses Lohnsystem rechtfertigt.


Die Antworten liegen seit 13. Juli 2023 vor. Der Tages-Anzeiger fasste diese am 17. Juli 2023 in einem Beitrag zusammen.


Für Mario Senn ist klar: "Von einer Staatsbank mit Staatsgarantie erwarte ich in erster Linie solides und risikoarmes - quasi "langweiliges" - Geschäften und eine entsprechende Lohnpolitik."