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Adliswil: Stadt mit eigener Identität oder nur Agglomeration?
Stadträtin Karin Fein betonte die angespannte finanzielle Situation des städtischen Haushalts, die sich aufgrund hoher, wachstumsbedingter Investitionen sowie aufgrund einer sinkenden Steuerkraft ergibt. Schulpräsident Markus Bürgi zeigte auf, dass die Schülerzahlen und der Betreuungsbedarf überproportional zugenommen haben.
Für Mario Senn ist wichtig, dass neue Grossüberbauungen nur dann bewilligt werden, wenn sie die durch sie ausgelösten Zusatzkosten tragen, da ansonsten alle anderen Adliswiler dafür bezahlen müssen. Sebastian Huber zeigte auf, wie dank höherer Bau- und Wohnqualität den Bedürfnissen der Adliswiler besser Rechnung getragen werden könnte.
In der anschliessenden Diskussionen zeigten sich die Referenten überzeugt, dass sich Adliswil auch in den kommenden Jahren entwickeln werde. Umso wichtiger sei es, die Stadtentwicklung zu steuern. Diese müsse massvoll sein. Hohe Verdichtung um jeden Preis sei nicht das Ziel, sondern hohe Wohnqualität, die auch den sich verändernden Bedürfnissen wie mehr Platz für Home-Office Rechnung trägt.
(Text: FDP Adliswil)
Das Referat von Mario Senn kann hier heruntergeladen werden.